Beratung rund ums Bauen

Mediation

mein Name ist Andreas Nitschke. Ich bin Konfliktberater und Mediator mit Schwerpunkt Bauwirtschaft.

Sie sind Entscheider in einem Unternehmen oder einer anderen Organisation aus dem Bereich Planen und bauen.

Vielleicht ist Sand im Getriebe Ihrer Organisation.

  • Die Mitarbeiter arbeiten nicht mehr im Team, denken nicht mehr füreinander mit, reden nicht bzw. nicht genug miteinander.
  • Es gibt zu viele Missverständnisse. Jeder macht sein Ding und am Ende passt es nicht zusammen.
  • Niemand fühlt sich verantwortlich und alle sind unzufrieden oder mehr. Ihr Kontrollaufwand ist immens

Oder vielleicht haben Sie Ärger mit einem Kunden,

  • der nicht sagen kann, was er will, weil er keine Entscheidungen trifft, weil er die notwendigen Dinge nicht geklärt bekommt usw. Und er hat keine Idee davon, welchen Aufwand er damit auf Ihrer Seite erzeugt. Erst nimmt er sich alle Zeit und dann sollen Sie sofort liefern.
  • Oder er bemängelt Ihre Leistung unbegründet in einem nicht hinnehmbaren Maße. Seine Erwartungen gehen weit über den vereinbarten Rahmen hinaus. Ihre Erläuterungen lässt er nicht gelten. Und er weigert sich, rechtzeitig und angemessen zu zahlen.
  • Aber er ist zu wichtig für Sie, um im Streit auseinander zu gehen. Seine Zufriedenheit ist Ihr nächster Auftrag und Ihre Referenz.

Oder vielleicht hängen Ihre Schwierigkeiten mit einem Auftragnehmer zusammen.

  • Sie sind von seiner Leistung abhängig und stehen dafür qualitativ und terminlich ein. Er liefert jedoch nicht rechtzeitig oder in der notwendigen Qualität.
  • Ihre mehr oder weniger freundlichen Ermahnungen führen zu keiner Verbesserung. Stattdessen reagiert er mit Unverständnis, Ausflüchten, vergeblichen Nachbesserungen und der Forderung nach mehr Geld.
  • Aber man kennt sich schon seit Jahren und ist auch vertraglich aneinander gebunden. Alternative, bessere Anbieter sind nicht verfügbar. Also Sie brauchen ihn.

Kommt Ihnen das bekannt vor?

Aus meiner Berufserfahrung als Bauingenieur und Planungsleiter für große Infrastrukturvorhaben weiß ich, wovon hier die Rede ist….aber ich weiß auch, dass es anders gehen könnte.Auch folgendes Szenario ist vorstellbar.

  • Alle Beteiligten – das eigene Team, Nachauftragnehmer, Auftraggeber, weitere Projektbetroffene- können so zusammenarbeiten, dass das Projekt läuft, wie es soll. Es geht gut voran und ist im Zeitplan. Die Leistungen werden vereinbarungsmäßig erbracht und Rechnungen werden umgehend bezahlt und werfen einen schönen Gewinn ab. Alle sind mit dem Ergebnis ihrer Arbeit sehr zufrieden.
  • Ihr Unternehmen genießt im Markt einen guten Ruf. Anfragen für neue Projekte und zur Zusammenarbeit von Wettbewerbern und Kunden kommen von alleine. Qualifizierte Fachkräfte schicken auf Empfehlung ihre Bewerbungen.
  • Die Auftragsbücher sind bis ins kommende Jahr gut gefüllt. Das Unternehmen befindet sich auf Wachstumskurs.

Zu schön, um wahr zu sein? Nein, das gibt es auch! Nur ist es bisher speziell im Baugewerbe nicht die gewohnte Praxis.Aber wenn das eigene Handeln von festen Überzeugungen bestimmt wird, z.B. dass

  • nur einer, vorzugsweise man selbst, recht haben kann,
  • der Gewinn des einen der Verlust des anderen ist,
  • bei Geld die Freundschaft auf hört,

dann hat man das Misstrauen und den Ärger im Haus, dann muss man sich immer absichern, um nicht übervorteilt zu werden. Die Vielzahl der Auseinandersetzungen im Bauwesen zeigt, dass oft, diese alte Konkurrenzhaltung vorherrscht. Alte Gewohnheiten sind eben stark.

Aber wenn alle weitermachen, wie bisher, bleibt alles wie es war. 

Doch sowohl im direkten Umgang als auch gesamtgesellschaftlich zeigt sich, dass die anstehenden Aufgaben so nicht zu bewältigen sind. Aus einem anderen Blickwinkel kann man die o.g. Überzeugungen auch so begreifen:

  • Jeder ist aus guten Gründen davon überzeugt, dass er recht hat. Es gibt so viele Wahrheiten wie Beteiligte. Da sollte sich doch auch eine gemeinsame zu finden lassen.
  • Es gibt auch Win-Win Situationen, z.B. wenn man nach einem gütlich beigelegten Streit das nächste Projekt mit mehr gegenseitigem Vertrauen angeht.
  • Freundschaft lebt von Gleichberechtigung und Anerkennung, auch im Wirtschaftsleben. Unangemessene Bezahlung, sowohl zu viel als auch zu wenig, schadet der Beziehung.

Nicht auf dem eigenen Standpunkt zu beharren sondern sich die Argumente des Anderen durch den Kopf gehen zu lassen, hilft wieder ins Gespräch. Die Situation ist für alle unangenehm und der Wunsch nach Verbesserung ist allseits vorhanden. Jeder kann bei sich selbst mit dem Umdenken anfangen. Dies geht auch in scheinbar verfahrenen Situationen, und es geht besser mit der Hilfe eines erfahrenen Dritten.

Als Mediator und Konfliktberater unterstütze ich dabei den Prozess, indem ich

  • ein Klima schaffe, in dem Offenheit und Reden wieder möglich ist; mit Respekt und klaren Regeln -„wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus“
  • mit den Beteiligten zusammentrage, worum es wirklich geht und was jeder einzelne benötigt, um sich wieder wohl zu fühlen. Was jetzt nicht beachtet wird, macht sich später umso mehr bemerkbar und wenn man das Was und Warum versteht, ist man eher geneigt, dies auch zu geben.
  • indem ich anschließend die Beteiligten auffordere, Lösungsvorschläge zu entwickeln und daraus die konsensfähigen zu erarbeiten. Neue Sichtweisen müssen dabei eine Chance bekommen, weil auch was unsinnig erscheinen mag, wenn man es ein wenig verändert, Sinn machen kann.
  • indem ich die Beteiligten auffordere, das Erarbeitete nochmals in Ruhe zu prüfen, und dann, sofern die Prüfung positiv ausgefallen ist, dieses mit allen Parteien in Form einer Mediationsvereinbarung zu beschließen.

Damit eine Lösung trägt, muss sie für alle vorteilhaft sein. Alle am Problem beteiligten Parteien sind gefordert, sie zu finden. Eine solche Streitklärung lässt sich meist mit wenigen Terminen innerhalb weniger Monate schneller und zu weit geringeren Kosten als ein Gerichtsverfahren durchführen. Statistisch führen ca. 80% der Mediationen zu einer einvernehmlichen Lösung.

Doch nun genug der Worte.

Es gibt nichts Gutes außer man tut es!

Wenn das Problem

  • Ihnen die Zeit und Kraft raubt, die Sie dringend für Anderes benötigen,
  • Sie es gedanklich schon mit nach Hause nehmen und
  • Sie es trotz guten Willens und mehrfacher Anläufe nicht gelöst bekommen haben,

dann könnte eine professionelle Konfliktklärung helfen.

Wenn meine Gedanken Sie ansprechen, sollten wir als Nächstes miteinander reden.

Das Erstgespräch ist für alle kostenfrei und ohne Verpflichtungen, wird aber nicht unverbindlich sein.
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